Ich reise mit dem Flugzeug weiter rund 1600 km südlich in den Bundesstaat Goa.Es ist zwar eigentlich Nebensaison wegen des Monsuns,aber genau jetzt ist das Diwali Fest.Weihnachten und Sylvester auf einen Tag.In Nepal wurde es sehr besinnlich gefeiert,mit Kerzen und Blumen.Hier gibt es Geschenke und reichlich Böller.Halb Indien besucht in diesen Tagen die Familie. Mein Flug kostet daher nicht 55 sondern 125 € und ich habe Schwierigkeiten überhaupt ein Quartier zu bekommen. In Goa ist es so teuer,daß ich mich zum gleichen Preis gleich mit dem Taxi ins 40 km weiter gelegene Arambol bringen lasse. Allerdings sagt mir der Ort gar nicht zu.Ist eben ein “Geheimtipp” gewesen.Hauptsächlich Gäste aus Zar Putins Reich. Speisekarten und Schilder auf russisch.Es gibt dort aber noch einen Strand,der nicht so touristisch sein soll.Ich mache mich also auf den Weg an der Küste entlang.
Überall enstehen komplett neue Siedlungen.Riesige Wolkenkratzer- komplexe mitten im nirgendwo. Ohne Geschäfte, aber mit Tiefgaragen.Der Rest wird dann sicher über Märkte abgewickelt.
Rund um Delhi 4spurige Auto- bahnen und keine Autos.Dazu Metro und Eisenbahn. Alles in den letzten Jahren gebaut.Delhi selbst ist erstaunlich klein.Nach nur ca.10 Minuten vom Zentrum mit der Metro gab es keine Vororte mehr.
Bei 35 Grad und gefühlter Luft- feuchte von 500% gar nicht so leicht.Ich komme ordentlich ins schwitzen mit meinem Gepäck.
Der Strand wirklich abgelegen und schön,aber es gibt kein Quartier !!!
Also gut,ich wollte ja schon immer mal mit dem Bus in Indien unterwegs sein.Zurück Richtung Flughafen unter weiter darüber hinaus,nach Margao.
Aber in Margao gibt es erst recht keine Quartiere.Die wenigen, die noch verfügbar sind, rufen Phantasiepreise auf.Für ein 5 m² kleines ungepflegtes Zimmer werden 25 € verlangt.Außenklo inclusive. Es ging aber auch noch teurer.Nach 4 Stunden fand ich dann mit Hilfe eines Rikhsafahrers endlich etwas. Das Problem war,daß der nächste Bus nach Hampi,mein eigent- liches Ziel,erst in 2 Tagen einen freien Platz hat. Ich nutze den Tag,um Fahrkarten für die nächste Woche nach Kerala zu kaufen,ohne zu wissen,ob ich auch pünktlich wieder hier sein kann.Es ist nicht so einfach hier zu reisen.
Auch hier wird wieder viel gebaut.Richtig gut asphaltierte Straßen gibt es.
Hier gibt es fast alles. Außer Klopapier !!! Ca. im 20. Laden habe ich eine einsame Rolle erstanden. Die Besitzer wussten selbst nicht,daß sie so etwas hatten.
Hier habe ich auch gut “geshoppt”.Was ich da aber gekauft habe,weiß ich noch nicht.Gewürze eben !
Goa war einst portugisische Kolonie. Deshalb ist hier das Christentum noch heute Hauptreligion. Es muß früher sehr schön ausge- sehen haben.Heute verfallen die meißten Gebäude.Nur einige wenige sind in diesem guten Zustand.
Am Abend des zweiten Tages fahre ich dann gegen 22 Uhr, mit nur einer Stunde Verspätung nach Hampi.Ca.350 km im wirklich bequemen Schlafbus.
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