Ich möchte nun zur Südinsel
und muß dafür nach Wellington
der Haupstadt von Neuseeland.
Die Stadt hat durch die
umliegenden Berge nicht sehr
viel Platz.
Im Zentrum gibt es ein paar
Hochhäuser, ansonsten sieht es
aus wie in jedem anderen Dorf.
Eine Stunde Stadtbummel reichen
mir völlig aus.Die jungen Leute kommen
aber wegen der vielen nächtlichen Aktivitäten hierher.
Das Hostel in dem ich genächtigt habe,war übrigens eines der schlimmsten,
das ich je erlebt habe.Stinkend,dreckig,einfach widerlich.
Ich schiffe mich am nächsten Morgen auf der Fähre nach Picton ein.
Nach 3 Stunden ist die Südinsel in Sicht.Bis zum Hafen schlängeln
wir uns durch den Fjord.
Dieser Fjord ist nicht durch Gletscher entstanden,sondern sind Flußtäler,
die irgendwann vom Meer überflutet worden sind.
Vor dem Anlegen müssen wir dann noch in dem engen Gewässer drehen.
Ups...
viel Platz zum Ufer
bleibt nicht mehr !
In Nelson angekommen,hole
ich mir wieder Infos in
einem dieser Visitorcenter (DOC).
Ich möchte den “Heaphy Track” in der Nähe machen.Diese Wanderung
geht über 4-6 Tage über die Berge zur Westküste hinab.
Der Wetterbericht sagt allerdings für die nächsten 3 Tage Regen voraus.
Viel Regen ! Ich fahre also mit dem
Bus so nahe wie möglich an den
Startpunkt heran und nehme mir
eine kleine Hütte.
Als ich nach 2 Tagen den Shuttlebus
zum Track buchen möchte,werde ich
gefragt,ob ich denn die Hütten auf
dem Track gebucht hätte.Ich meinte,
daß ich ja mit dem Zelt unterwegs
bin und keine brauche.Doch es half nichts.Eine Buchung ist
vorgeschrieben.Aber...2 Hütten auf dem Weg waren schon ausgebucht.
Ich buche niemals etwas im vorhinein.Ich weiß doch nie wie weit ich an
einem Tag laufe möchte oder es regnet.Oder sonst was.
Also Abbruch und 2 Tage verloren.Das ist sehr ärgerlich,weil ich diese
Info nicht vorher bei meiner Nachfrage bekommen habe.
Weiter gibt es nur einen Weg vorbei am Franz-Josef-Gletscher.
Ein ausgesprochener Touri Hotspot.Aber es kommt schlimmer.
Der Wetterbericht sagt für die nächsten 2 Wochen ganz mieses
Wetter für den Süden an.
So kommt es dann auch.
Seeeehr mieses Wetter...
Wolkenbrüche mit Gewittern
bei höchstens 10 Grad.
Die Flüsse werden zu
reißenden Ungeheuern
und treten über die Ufer.
Eine typische
Weinanbauregion hier.
Die Strudel sind riesig und
manchmal auch tiefe Löcher.
Da hinein möchte man
nicht geraten.