Von LA sind es 14 Stunden Flugzeit bis Shanghai und von dort nocheinmal incl. Verspätung 5 Stunden bis Manila. Ich komme erst gegen Mitternacht an und meine Unterkunft zu finden ist nicht ganz so einfach. Aber irgendwann liege ich endlich im Bett.
Start
Gleich zu Beginn fallen mir die Jeepneys auf. Das sind Stretch- limousinen auf philippinische Art. Sie werden seit dem 2.Weltkrieg aus den zurückgelassenen Jeeps der US Armee gebaut. Einfach das Fahrgestell verlängert und schon hat man einen schicken Kleinbus.
Allerdings sind sie für Asiaten gebaut und so muß ich schon meinen Kopf einziehen, wenn ein Schlagloch kommt. Normale Busse haben sogar 5 Sitze in einer Reihe. Auf der 3er Bank wird es dann richtig eng.
Auf der Suche nach den Traumstränden die im Internet beschrieben sind, fahre ich zunächst auf die Insel Malapascua. Sie ist Cebu, einer der Hauptinseln, vorgelagert. Hier soll es noch sehr ursprünglich sein. Ich finde auch eine sehr schöne Anlage für nur 8 € /Nacht.
Baden ist aber nicht drin, da alles voller Steine und ständig knattern laut die Boote vorbei.
Gleich hinter den Hotels liegt das Dorf. Die Wasser- versorgung erfolgt noch mit Schöpsbrunnen und es gibt eine Gemeinschaftstoilette.
Auf einem Inselrundgang soll ich nun die tollen Strände kennenlernen. Ich habe auch einen gefunden, der wirklich schön ist. Allerdings mußte ich auf dem Weg dorthin ständig auf dem schmalen Weg zur Seite gehen, da die Mopeds keinen Platz hatten.
Es sollte der erste und auch der letzte schöne Strand in den nächsten 2 Wochen gewesen sein. Die anderen “naturbe- lassenen” Strände sahen dann ungefähr so aus.
Entweder Seetang mit Müll gemischt und/oder so flach und steinig, daß man hunderte Meter hinaus laufen müßte. Geht aber nur mit Badeschuhen wegen der Steine und Seeigel.
Zugeparkt mit Booten.
Ich verlasse die Insel nach nur 2 Tagen und fahre auf der Westseite von Cebu nach Moalboal um am nächsten morgen gleich wieder zu flüchten. Schnorcheln zwischen vor Anker liegenden Booten, danach war mir absolut nicht. Es mag gute Tauch- und Schnorchelspots geben, aber man kommt nur mit einer geführten Tour dorthin. Ansonsten total touristisch.
Auf der anderen Seite der Insel in Oslob, war es dann schon ruhiger. Sehr gutes Essen und in der Nähe die Hauptattraktion: Schwimmen mit Walhaien !!!
Los Angeles Philippinen Walhaie
Um 7 Uhr fahren wir los. Die Walhaie werden hier zwar angefüttert, sind aber sonst völlig frei. Sie kommen aus der Tiefe, fressen etwas und tauchen wieder ab. Da nur Jungtiere von bis zu 6 oder 7 Metern hier sind, scheinen sie sich auch nicht auf Dauer daran zu gewöhnen. Walhaie sind die größten Fische der Meere und sind keine                                                 Säugetiere, wie die Wale. Sie ernähren                                                 von kleinen Lebewesen, die sie durch                                                 ihre riesigen Kiemen aus dem Wasser                                                 filtern.
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