Die Reise beginnt !
Start ist in Las Terrenas, Zwischenaufenthalt in Miami...
und weiter über das Amazonasgebiet, wo es bei über 3 Stunden Flug nichts als Urwald zu sehen gibt.
Später dann Anflug auf La Paz, dem höchsten Zivilflughafen (4060 m) der Welt.Unsere Maschine braucht wegen der dünnen Luft zum Weiterflug anstatt 2 km knapp 5 km Anlauf um zu starten.
Am späten Abend komme ich an meinem Ziel,Santa Cruz,in Bolivien an. Mit dem Taxi in mein gebuchtes Hotel.Aus erlaubten 60 km/h werden schnell 100-120 bei sehr dichtem Verkehr.Zum Glück hat das Auto aber Hupe und Lichthupe.
Santa Cruz ist ab Mittags eine einzige Marktfläche.Es gibt kaum Geschäfte,alles wird auf dem Markt gekauft.
Mein Mittagessen besteht aus 1/2 kg Erdbeeren,1 Pfirsich und 2 Pflaumen für zusammen umgerechnet 1€.Als Hauptgang gibt es Fisch und Schaschlik und als Dessert Ananas und Mandarinen.Nach 5 Stunden schlendern habe ich nur einen kleinen Teil gesehen.
Sehr interessant deutsche Läden zu entdecken.Es sind Menoniten,deutsche
Auswanderer,die über Russland,Kanada nach Bolivien gezogen sind.Zu erkennen an den Latzhosen den Kleidern und den Hüten.Es gibt ca. 40.000 von ihnen und sie leben streng nach ihren Regeln.Luxus ist verpönt. Wer ein Auto besitzt darf es selbst nicht fahren,sondern benötigt einen Fahrer,der kein Menonit ist.Selbst die Landmaschinen,die erst seit einigen Jahren erlaubt sind haben Eisenbeschlagene Räder,damit niemand auf die Idee kommt,damit auf der Straße zu fahren.Zuwiderhandlungen werden mit dem Ausschluß aus der Gemeinschaft geahndet.
Nach 2 Tagen geht es mit dem Colectivo nach Samaipata meiner ersten Station.
Ein kleiner verschlafener Ort mit vielen Sehenswürdigkeiten in der  Umgebung.
Die erste Tour geht in den Nebelwald des Amboronationalpark.
Der Wald besteht überwiegend aus  riesigen Palmfarnen,die komplett mit Moos und Flechten überzogen sind.
Der Nationalpark ist 430.000 km² groß,incl.Giftschlangen,Jaguaren, Affen,Tapiren und vielen anderen netten und nicht so netten Tierchen wie Taranteln,winzigen giftigen Raupen u.s.w. Es waren aber leider Amis bei der Wanderung dabei,was ein leises Gehen im Wald unmöglich macht und wir deshalb nicht viele Tiere be- obachten konnten.
Am nächsten Tag besuche ich eine alte Kultstätte der Inkas “El Fuerte”. Der Sandsteinfelsen diente als  Zeremonienplatz. Die Spanier rissen die alten Gebäude ab und erbauten auf den Grundmauern dann eine Festung. Vieles liegt noch immer im Dschungel begraben. Ein weiterer Ausflug führte mich zu einem kleinen Fluß mit 3 Wasserfällen in einer wunderschönen Landschaft.
Start Bolivien 1 Bolivien 2 Bolivien 3 Bolivien 4 Bolivien 5